OSTSEEMAN Deutschlands nördlichester Langdistanz-Triathlon

Die Idee im Norden mal zu starten und den sportlichen Wettkampf mit einem Ferienhausurlaub zu verknüpfen, hatten wir eigentlich schon längere Zeit. Werner – gelegentlich von Heimweh nach den Küsten des Nordens geplagt, war Triebfeder unseres Vorhabens. Vom Ostseeman hatten wir viel gute Kritiken gehört und uns deshalb Ende Juli auf den langen Weg in Deutschlands Norden gewagt.

 

Unser Team: Die Männerstaffel bestehend aus Matthias Dyker (swim), Jens Oehler (bike) und Werner Bruns (run) und die Frauenstaffel bestehend aus Sabine Dyker (swim), Sabine Schumm (bike) und Andrea Leistner (run) war sich einig, wir wollen einen guten Wettkampf abliefern aber vor allem Spaß dabei haben. Es war sowieso klar, jede und jeder von uns wird sein Bestes geben und sollte es jemanden nicht ganz so gut gehen – dabei sein ist alles! Nach Erkältungen, Knieschmerzen, Examensarbeiten oder kürzlichen anderen Wettkämpfen war klar, gut durchkommen und ein Finish mit Freude am Ausdauersport ist das Ziel.

Als Coach für beide Staffeln war Ricarda Baier am Streckenrand.

Schwimmen: Bei guten äußeren Bedingungen gingen wir mit 2 Team-Klinikum Nürnberg-Staffeln an den Start. Der Ostseeman ist Deutschlands einziger Langdistanz-Triathlon mit Schwimmstrecke im offenen Meer. Dieses zeigte sich mit unseren Schwimmern sehr gnädig und von seiner freundlichen Seite. Am Vortag hatten wir noch manch kritischen Blick auf das aufgewühlte Wasser mit den Kappelwellen geworfen. Doch der Wind und der Regen hat sich zum Wettkampftag rechtzeitig vorzogen und die Wetterbedingungen waren für uns alle ganz annehmbar.Sabine und Matze Dyker hatten sich für den Kampf mit den Ostseefluten und Quallen bereit erklärt und sich pünktlich in das ca. 20 Grad warme Wasser der Flensburger Förde gestürzt.
Mit einer gewohnt guten Schwimmzeiten kamen Sabine und Matze aus dem Wasser. Mit 57 Minuten stieg Matze als der 17. Teilnehmer aus der Ostsee und schickte Jens Oehler auf die Radstrecke.  Bei unserer Damenstaffel wurde das Staffelband nach 1 Stunde und 3 Minuten in den Ostseefluten von Sabine Dyker an Sabine Schumm weitergereicht.

Radfahren: Der gefürchtete Wind war mäßig und störte nur wenig. Die kurzen Regenschauer waren gut auszuhalten. Durch Werner, der die Strecken an der Ostseeküste schon aus Kindheitstagen kennt, waren wir gut auf die Strecke eingestellt und nicht überrascht, auch im Norden auf ein hügeliges Gelände zu treffen.  Die 30 km lange Radstrecke muss man 6-mal durchfahren werden und hier liegt auch die eigentliche Schwierigkeit der Strecke. Bei den ca. 500 Radfahrern  wird’s schon sehr voll auf der 30 km langen Strecke und die teilweise sehr engen, scharfen Kurven verlangten runterbremsen und schalten und dann wieder volle Kanne antreten. An manchen Stellen war die Strecke kaum breiter als ein Radweg und relativ unübersichtlich. Manche waghalsigen Überholmanöver an solchen Stellen endeten nicht selten im Graben am Straßenrand. So war während der gesamten Runden Konzentration angesagt. Auf der Strecke selbst waren relativ wenig Zuschauer. Am Ende jeder Runde ging es in Glücksburg eine kleine steile Rampe hoch, an der sich beidseitig die Zuschauer drängten. Hier kam die oft beschriebene Ostseeman-Stimmung rüber.
Jens – nur 2 Wochen nach seiner Bestzeit als Einzelstarter in Roth – schon wieder auf dem Rad unterwegs, hat nach 5:02 Werner Bruns auf die recht anspruchsvolle Laufstrecke geschickt.

 

Nach 180 km und ca. 1000 Höhenmetern hat Sabine das Ziel in Glückburg nach 6:24 Minuten erreicht. Nach Küsschen und überglücklich ging das Staffelband an Andrea Leistner, die sich ein bisschen angespannt in das Abenteuer ihres ersten Marathon stürzte.

Laufen: Die Laufstrecke in Glückburg ist hügelig und hat 5 Runden. Auf den zum Teil sehr engen Wegen wurde es von Runde zu Runde mit vielen Läuferinnen und Läufern auch sehr voll. Die Strecke hat einige Steigungen, die nicht zu unterschätzen sind. Mittlerweile schien die Sonne recht warm vom Himmel. Was für die vielen tausenden Zuschauer am Streckenrand eine tolle Sache war, ist manchen Läufer doch sehr schwer gefallen. Nicht Werner und Andrea – beide lieben die Wärme! Werner läuft (trotz Dixi-Zwangspause) noch mit 2:59 flankiert von Matze und Jens durchs Ziel. Andrea überrascht uns alle! Sie läuft ein taktisch geschicktes Rennen. Geht die noch unbekannte Strecke mit dem nötigen Respekt an und sieht noch in der letzten Runde klasse aus. Der Laufstil noch immer wie aus dem Läuferbilderbuch. Wir sind so stolz auf unsere beiden Läufer. Andrea läuft nach 3:49 ihren ersten Marathon ins Ziel.

FAZIT: Mit dem Platz 7 bei den Männerstaffeln und Platz 8 bei den Frauenstaffeln haben wir ein gutes Ergebnis erreichen können. Es war für uns alle ein tolles Teamgefühl und ein schöner Wettkampf. Die Veranstaltung ist gut organisiert und die Stimmung in Glücksburg selbst sehr schön. Man merkt, dass die ganze Region hier hinter ihrem Triathlon steht

Die anschließende Regeneration in unserem Ferienhaus auf der dänischen Insel Als hat für uns einen perfekten Triathlonurlaub abgerundet. In diesem Urlaub war uns das Wetter wohl gesonnen und hat uns mit sonnigen Tagen verwöhnt. Während unsere Freunde zu Hause über Dauerregen klagten, konnten wir jeden Morgen auf der Terrasse mit Ostseeblick frühstücken. Gepflegte geistige Getränke, Sauna und gutes Essen haben uns allen sehr gut getan.

 

Ergebnis:
Platz 7
der Männerstaffeln mit 08:56:56 Matze Dyker, Jens Oehler, Werner Bruns swim:00:54:17 bike: 05:02:42 run: 02:59:56 = 08:56:56

Platz 8 der Frauenstaffeln mit 11:16:45 Sabine Dyker, Sabine Schumm, Andrea Leistner
swim:1:03:09  bike 06:24:04 run 03:49:31 = 11:16:45

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